RHEIN-MAIN-HALLEN WIESBADEN, 2012

Wettbewerb

2012

KULTUR UND KONGRESSZENTRUM

Weltkurstadt des 19. Jahrhundert. Die signifikante weiße Kurstadtarchitektur wird um den zeittypischen Baustein Kristalpalast ergänzt. Diese oft sehr großen Konstruktionen hatten technisch bedingt relativ kleine, maßstabsgebende Teilungen. Wasser ist der Grund für die Entwicklung der Stadt. Glaslamellen im Farbspektrum auf Wasser reflektierten Lichts werden in der Neuinterpretation neben dem Weiß der Konstruktion bestimmendes Element und Grundton des Baukörpers.

Ein schmaler Baukörper ermöglicht die Verlängerung der Grünanlage vom Hauptbahnhof bis zur Rheinstraße. Dort verbindet sie sich mit der Grünzunge, die vom Kurpark her die Friedrich-Ebert-Allee begleitet. Die Höhe der Außenkante des Neubaus orientiert sich an der angrenzenden Wohnbebauung.

Wiesbadens wird wesentlich von Bauten und Grünanlagen des 19. Jahrhunderts geprägt. Diese Bild wird ergänzt durch eine Neuinterpretation der großen Weltausstellungs- und Messebauten dieser Epoche, wie Crystal Palace oder Grand Palais. Die klaren, einfachen Strukturen dieser Eisen-Glas-Bauten mit ihrer, vom Material vorgegebenen Maßstäblichkeit, dienen als Vorlage. Prägende Elemente wie die große Eingangshalle mit ihren vertikalen Erschließungselementen und dem Glasdach oder das Foyer als Haupterschließungsachse, finden sich bereits in diesen Gebäuden und sind immer noch geeignete Räume für das Messe- und Kongressprogramm. Eine weiße Konstruktion und farbige, unterschiedlich transparente Sonnenschutz-Glaslammellen werden als bestimmende Elemente verwendet. Die horizontalen Bänder bilden die Decken der Hauptgeschosse ab und geben eine Möglichkeit zum Erfassen des Maßstabs.

Nächstes Projekt:SÜDZUCKER AG, 2011
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